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Haus der Familie Bischoff

Die Gerberfamilie Bischoff kam 1669 aus Amorbach nach Miltenberg. Hier im Schwarzviertel betrieben sie ihr Geschäft sehr erfolgreich. Die Lohegruben lagen vor der Stadtmauer am Main. Im 18.Jh. gehörte ihnen eine Lohmühle an der Mud. Äußerst erfolgreich agierten sie auch als „Bankiers“.

1817 stifteten Philipp Joseph Bischoff und seine Schwester Josepha einen Großteil ihres immensen Vermögens zur Einrichtung eines Wohltätigkeitsfonds für die Stadt. Die beiden Stifter wohnten bis zu ihrem Lebensende in bescheidenen Verhältnissen im Schwarzviertel.
Der Wert ihrer Stiftung betrug 150% des Miltenberger Stadthaushalts im Stiftungsjahr.

Porträt von Philipp Joseph Bischoff gemalt von Philipp Wirth