Wandern
Zu Fuß unterwegs in unserer Natur
Umgeben von Wäldern und Weinbergen bieten unsere Orte wunderbare Ausgangspunkte für Wanderungen und Spaziergänge durch die herrliche Natur. Einige der Routen stellen wir Ihnen hier vor, weitere Tourenvorschläge finden Sie in den Wanderkarten, die Sie vor Ort in der Tourist Information erhalten können.
Ständig erweitert und ergänzt wird die Interaktive Karte von Churfranken. Hier können Sie zwischen zahlreichen Wanderrouten wählen und sich Ihre Favoriten einfach ausdrucken. Dann nur noch die Wanderschuhe an und los geht´s. Viel Spaß!
Unsere Wander-Highlights
In Odenwald und Spessart finden Sie jeweils Hunderte von Kilometern lohnenswerter Wanderwege. Um Ihnen die Entscheidung, wo Sie entlang gehen können, etwas zu erleichtern, haben wir Ihnen hier und in unserer Wanderbroschüre einige besonders schöne Strecken rund um Miltenberg, Bürgstadt und Kleinheubach zusammen gestellt.
M1 Römer-Weg 15,5 km – mittel



Strecken-Info:
Länge: 15,5 km
Höhenmeter: 495 m
Dauer: 4:40 h
Start: Marktplatz / Schnatterloch
Der M1 Römer-Weg ist ein vom Odenwaldklub zertifizierter Qualitätsrundwanderweg und mit einem grünen M1 auf weißem Grund gekennzeichnet. Die für die Zertifizierung relevanten Qualitätskriterien versprechen ein besonderes Natur- und Wandererlebnis.
Der M1 Römer-Weg beginnt am Marktplatz (Schnatterloch). Gehen Sie an der Stadtpfarrkirche St. Jakobus vorbei zum Main und an der neuen Mainpromenade mainabwärts nach Westen. Beim Schwertfegertor (Parkplatz) überqueren Sie die Mainstraße und gehen den Bismarckweg über Treppen den Berg hinauf. Oben angekommen, gehen Sie rechts und von dort im weiten Bogen, mit herrlichen Ausblicken über Miltenberg, das Main- und Mudtal, auf die Höhe des Greinberges zum Ringwall, dessen Alter Experten auf 3000 Jahre schätzen. Seine maximale Ausdehnung beträgt 600 mal 400 Meter. In der Nähe des Ringwalls wurde 1878 ein geheimnisvoller Teutonenstein gefunden, dessen Inschrift bis heute nicht gedeutet werden konnte. Hier huldigten die Römer dem Gott Merkur. Funde befinden sich im Museum Stadt Miltenberg.
Der M1 führt nur ein kurzes Stück über den südöstlichen Teil des Ringwalls und verläuft dann, auf einem Pfad auf der Höhe des Berges bleibend, Richtung Haagsaussicht. An der Haagsaussicht, wo zwischen 1890 und 1980 Buntsandstein abgebaut wurde, können Sie die grandiose Aussicht über das Maintal genießen. Bei guter Sicht sind die Höhen des Taunus mit dem Feldberg zu erkennen. Folgen Sie dem Weg weiter bis zum Steinkreuz. Ab hier gehen Sie den Limeswanderweg bergab. Hier finden Sie die Grundmauern von römischen Wachtürmen und einige informative Schautafeln zum Leben an diesem Schnittpunkt von Rom und Germanien.
Beim Schützenhaus verlässt der M1 links abbiegend den Limeswanderweg. Etwas oberhalb der Stadtgrenze von Miltenberg gehen wir in einem langen Bogen durch den Wald bis zum Ottostein und gelangen über das Felsenmeer zurück zum Marktplatz. Kurz vorher, bei der Unterführung Conradyweg, lohnt sich ein Abstecher zur Mildenburg.
Tipp:
Miltenberg 14 Uhr
Hören Sie jeden Dienstag und Donnerstag um 14:00 Uhr bei einer Stadtführung Fakten und Anekdoten, Überliefertes und Gesichertes und erfahren Sie vieles über Miltenbergs stolze Geschichte.
Tel. 09371-404119
www.miltenberg14uhr.de
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Tel. 09371-4000
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Gut zu Wissen:
Parken: Parkplatz Pfarrkirche und Parkplatz Mainbrücke
Einkehr- und Übernachtungstipp:
Flair-Hotel Hopfengarten ***
Moderne Gästezimmer, regionale kreative Küche & mediterrane Terrasse
Tel. 09371-97370
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M2 Ottostein-Weg 6,8 km - mittel



Strecken-Info:
Länge: 6,8 km
Höhenmeter: 225 m
Dauer: 2:01 h
Start: Evangelische Kirche Miltenberg
Der M2 beginnt an der Evangelischen Kirche (Kreuzung Burgweg / Obere Walldürner Straße). Entlang des Stadtparks und der alten Stadtmauer (rechts der alte jüdische Friedhof) laufen Sie in Richtung Mildenburg.
Auf dem Weg ergeben sich immer wieder Ausblicke über die mittelalterliche Fachwerkstadt. Im Wald am Steintor in der „Schnatterlochschlucht“ angelangt, gehen Sie links bergwärts und folgen der Schlucht immer geradeaus – durch das Felsenmeer bis zum Fahrweg am Ottostein, wo unser Weg nach rechts führt.
An der ersten Wegeinmündung biegen Sie links ab und folgen diesem Weg einige Kilometer durch eine längere Waldpassage mit einer Vielfalt von Baumarten in verschiedenen Altersklassen.
Beim Verlassen des Waldes kommen Sie am Schützenhaus vorbei. Von dort aus gelangen Sie über die Obere Walldürner Straße talwärts gehend zurück zur Evangelischen Kirche.
Tipp:
Vor dem Aufstieg am Steintor lohnt sich ein Abstecher zur Mildenburg mit dem Museum Burg Miltenberg (ca. 200 Meter). Es erwartet Sie ein spannungsreicher Dialog zwischen Ikonen und moderner Kunst in alten Burgmauern und einer der schönsten Ausblicke über Miltenberg. Erleben Sie jeden Montag um 14:00 Uhr Kunstvolles und Spannendes bei einer Museumsführung.
Tel. 09371-668504
www.museen-miltenberg.de
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Gut zu Wissen:
Parken: Parkplatz Mainbrücke und Altstadtparkhaus
Einkehr- und Übernachtungstipp:
Wein- & Gasthof Zipf ***
Regional essen & bärenstark schlafen – jeder Gast ist herzlich willkommen.
Tel. 09371-7286
www.weinhof-zipf.de
M3 Greinberg-Weg 9,9 km - mittel


Strecken-Info:
Länge: 9,9 km
Höhenmeter: 296 m
Dauer: 2:53 h
Start: Evangelische Kirche Miltenberg
Der M3 beginnt ebenfalls an der Evangelischen Kirche (Kreuzung Burgweg / Obere Walldürner Straße). Entlang des Stadtparks und der alten Stadtmauer (rechts der alte jüdische Friedhof) laufen Sie in Richtung Mildenburg.
Am Steintor in der „Schnatterlochschlucht“ angelangt, gehen Sie links bergan, geradeaus – durch das Felsenmeer bis zum Fahrweg am Ottostein. Hier biegen Sie rechts ab und wandern allmählich bergan um den Greinberg (teilweise) herum.
Auf der Höhe angekommen, den Ringwall lassen Sie links liegen, verläuft der M3 weiter auf der Höhe einige Kilometer zwischen Haagsaussicht und Schützenhaus, bis Sie die „Wenschdorfer Steige“ erreichen. Dort wenden Sie sich nach links und gehen bergab. Sie erreichen die Obere Walldürner Straße und folgen dieser bis zur Evangelischen Kirche.
Tipp:
3 im Wald
NaturBarfußpfad – Kunstpfad – Baumerklärpfad
Der NaturBarfußpfad führt Sie über zwei Etappen mit jeweils ca. 200 m vom Schnatterloch zum Ottostein. Der Pfad ist ein natürlicher Waldweg mit kleinen Steinchen, Zapfen, Laub, Erde und allem, was so in der Natur auf dem Weg liegen kann. Achten Sie bitte bei jedem Schritt genau, wo Sie hintreten.
Auf der Hälfte der Strecke sind Ruhebänke und Spielmöglichkeiten aufgestellt und in der oberen Hälfte befindet sich links des Weges das Felsenmeer, ein wunderbarer Platz aus den letzten Eiszeiten.
Ab dem Ottostein führt Sie der Kunstpfad zum Aussichtspunkt oberhalb der Mildenburg (ca. 600 m), von dem Sie einen wunderschönen Ausblick über Miltenberg haben. Die Schüler der Mittelschule Miltenbergs sowie freie Künstler werden regelmäßig unterschiedliche Kunstprojekte auf dem Rundweg präsentieren.
Ab dem Aussichtspunkt werden verschiedene Baumarten anhand von Tafeln und Baumscheiben anschaulich und leicht verständlich in zwei Sprachen erklärt. Dieser Baumerklärpfad bringt Sie nach ca. 500 m zurück zum Ausgangspunkt.
Gut zu Wissen:
Parken: Parkplatz Mainbrücke und Altstadtparkhaus
Einkehr- und Übernachtungstipp:
Hotel Mildenburg mit Café Ginkgo
Deutsche Küche mit medit. Einflüssen, Zimmer & Garten mit Mainblick
Tel. 09371-2733
www.hotel-mildenburg.de
M4 Steinerner-Berg-Weg 12,4 km - mittel



Strecken-Info:
Länge: 12,4 km
Höhenmeter: 322 m
Dauer: 3:29 h
Start: Engelplatz (Rathaus) Miltenberg
Der Rundweg M4 beginnt am Engelplatz (Rathaus) und führt bergwärts, immer geradeaus über die Untere und Obere Walldürner Straße. Lassen Sie den Parkplatz Schützenhaus rechts liegen und gehen Sie immer geradeaus. So gelangen Sie auf die „Wenschdorfer Steige“, die parallel zum Limes verläuft. Hier finden sich einige informative Schautafeln zum Leben an diesem Schnittpunkt von Rom und Germanien.
Wenn Sie das imposante Steinkreuz am Weg erreichen, biegen Sie links ab und gehen jetzt in der Ebene an der Seboldbuche und dem Parkplatz Seboldsruhe vorbei. Nachdem Sie die Straße nach Walldürn überquert haben, geht es durch den Stadtwald weiter, der durch seine Vielfalt glänzt.
Wenn Sie am Hinteren Steinernen Berg sind, folgen Sie der Markierung nach links und gehen Sie im Schippacher Tal abwärts, vorbei am Saustall. Fast im Tal angekommen, biegen Sie wieder nach links und gehen relativ eben weiter. Am Saustallsbrunnen können Sie sich auf den Ruhebänken eine verdiente Rast gönnen.
Die letzte Strecke vor Miltenberg geht über einen wunderbaren alten Hohlweg, der schöne Ausblicke auf das Maintal und die Bürgstädter Weinberge ermöglicht. Über die Eichenbühler Straße kommen Sie zum Würzburger Tor, dem östlichen Ende der alten Stadtbefestigung. Ab hier geht es durch die Altstadt zurück zum Engelplatz.
Tipp:
Entdecken und probieren Sie bei einer Brauerei-Erlebnisführung das Geheimnis der Faust Bier-Spezialitäten. Jeden Freitag und Samstag (von April – Oktober auch Sonntag) um 14:00 Uhr im Schwarzviertel.
Tel. 09371-971348
www.faust.de
Miltenberger Outlet Center
Bei Outdoor Fashion erhalten Sie bei Vorlage unserer Wanderbroschüre 10 % Rabatt auf Ihren Einkauf. Entdecken Sie die Marken Regatta, dare2b und 4F.
Tel. 09371-6600383
www.miltenberger-outlet.de
Gut zu Wissen:
Parken: Parkplatz Mainbrücke und Altstadtparkhaus
Übernachtungstipp:
Hotel Brauerei Keller
Hotel Garni mit vielseitigem Frühstücksbüffet am Beginn der Fußgängerzone.
Tel. 09371-5080
www.brauerei-keller.de
Europäischer Kulturweg - Mainhölle und Bildermeer 10,7 km - mittel


Strecken-Info:
Länge: 10,7 km
Höhenmeter: 371 m
Dauer: 4:00 h
Start: Wanderparkplatz „Stutz“ Bürgstadt
Wanderung über die Höhen am Wannenberg
Vom Wanderparkplatz „Stutz“ oberhalb von Bürgstadt führt der Europäische Kulturweg über zwei Schleifen von 3 km und 10 km Länge durch die Bürgstadter Kulturlandschaft.
Folgen Sie dem Zeichen gelbes L auf braunem Grund. Der kürzere Spaziergang (ca. 3 km) führt Sie talwärts nach Bürgstadt zum Rathaus, der alten Pfarrkirche und zur besonders sehenswerten Martinskapelle mit einer einzigarten Innenbemalung und wieder hinauf zum Wanderparkplatz „Stutz“. Von dort haben Sie einen herrlichen Blick auf Bürgstadt und das Maintal.
Bei der längeren Strecke von ca. 10 km führt der Weg ab dem Wanderparkplatz „Stutz“ weiter bergauf und umrundet den Wannenberg. Nach Norden wandernd treffen Sie zunächst auf die Stutzkapelle. Der markierte Pfad leitet den Wanderer weiter zu den Steinbrüchen, wo im Mittelalter lange Sandsteinsäulen, sogenannte Heunesteine, gebrochen wurden und zu einem archäologisch rekonstruierten Tor eines Ringwalls aus der Urnenfelderzeit (1200 – 700 v. Chr.) geformt wurden.
Bei Ausgrabungen am Ringwall wurden Funde bereits aus der Jungsteinzeit entdeckt (ca. 3000 v. Chr.). Auf dem Rückweg kommen Sie an der infolge des 30-jährigen Krieges nicht fertiggestellten Centgrafenkapelle vorbei, bevor Sie durch die Bürgstadter Weinlagen „Centgrafenberg“ wieder den Wanderparkplatz erreichen bzw. zurück nach Bürgstadt gelangen.
Mehrere grandiose Aussichtspunkte auf Maintal, Erftal und die umliegenden Höhen des Odenwaldes bereichern den Weg.
Tipp:
Museum Bürgstadt
Hintergrundinformationen zu allen Themenbereichen wie Weinbau, die Steinindustrie, Aufnahme von Vertriebenen nach 1945, Barock-Komponisten Johann Michael Breunig und allgemein zur Bürgstadter Geschichte sind via QR-Codes verfügbar.
Tel. 09371-97380
www.hgv-buergstadt.de
Martinskapelle mit ihrer berühmten Ausmalung.
Der Schlüssel für Besichtigungen kann bei der Gärtnerei Kling direkt nebenan oder in der Churfrankenvinothek ausgeliehen werden.
Tel. 09371-97380
Gut zu Wissen:
Parken: Direkt am Wanderparkplatz „Stutz“ oder an der Radstation am Main
Einkehr- und Übernachtungstipp:
Adler Landhotel ****
Hotelzimmer mit Balkon im Grünen, Slow Food, idyll. Gartenwirtschaft
Tel. 09371-97880
www.adler-buergstadt.de
Hotel Weinhaus Stern
Wohlfühlzimmer, romantischer Weingarten, regionale Küche
Tel. 09371-40350
www.hotel-weinhaus-stern.de
Wanderung zum Kloster Engelberg 12,7 km - mittel




Strecken-Info:
Länge: 12,7 km
Höhenmeter: 155 m
Dauer: 3:19 h
Start: Engelplatz (Rathaus) Miltenberg
Vom Engelplatz gehen Sie die Ziegelgasse abwärts zur Mainstraße und weiter über die Mainbrücke. Biegen Sie nun vor dem Landratsamt rechts ab und folgen der Markierung Fränkischer Rotwein Wanderweg bis unterhalb der Maria-Hilf-Kapelle.
Der Weg führt Sie am Main entlang, auf die Martinsbrücke, durch die Siedlung in Miltenberg- Nord. Nach Überquerung der Umgehungsstraße geht es bergan durch Wald und Weinberge. Unterhalb der Maria-Hilf-Kapelle (Hinweis-Tafel) verlassen Sie den Fränkischen Rotwein Wanderweg und folgen bis zum Kloster Engelberg dem Marienwanderweg. Er führt die Stufen hoch zur Kapelle und dann weiter durch den Wald bis zum Kloster Engelberg. Vom Kloster haben Sie eine wunderschöne Aussicht ins Maintal und die Täler des Odenwaldes.
Auf dem Rückweg folgen Sie der Markierung „blaue Raute“ bis Kleinheubach. Sie führt Sie über 612 Stufen oder einen Serpentinenweg hinunter nach Großheubach und über die Mainbrücke Richtung Kleinheubach, die Sie sofort rechtsseitig verlassen. Unten angelangt, umrunden Sie das Feuerwehrhaus rechts in die Straße „Im Steiner“ einbiegend und bei der ersten Gelegenheit links in den Schlosspark mit Weingut. Nach einer Runde durch den Kleinheubacher Schlosspark, vorbei am Schloss, treffen Sie auf die Wegmarkierung des Limeswanderweges (Limesturm, schwarz) und folgen dieser durch den Schlosspark Richtung Miltenberg.
In der Nähe der Gaststätte „Parkhof“ befinden sich römische und mittelalterliche Baureste des Römerkastells. Von hier aus wandern Sie, weiterhin der Limeswanderwegmarkierung folgend, zurück nach Miltenberg. Sie überqueren zunächst die Bahnlinie und biegen danach links ab, gehen vorbei an Schrebergärten bis zur Mudbrücke, vorbei an der Laurentiuskapelle und dem Laurentiusfriedhof sowie dem Mainzer Tor in Richtung Altstadt. Am Schwertfeger Tor gehen Sie halbrechts durch das sogenannte „Schwarzviertel“ und gelangen schließlich zum Marktplatz. Durch die Fußgängerzone gelangen Sie zurück zum Engelplatz.
Tipp:
Weingut Fürst Löwenstein
VDP-Gründer Weingut
Weinverkauf & Degustation in der Vinothek
Tel. 09371-9486600
www.loewenstein.de
Gut zu Wissen:
Parken: Parkplatz Zwillingsbogen und Altstadtparkhaus
Einkehrtipp:
Klosterschänke Engelberg in Großheubach
Dunkles Klosterbier, Vesper und Biergarten
Tel. 09371-9489420
Klosterschänke: www.kloster-engelberg.com
Kloster: www.engelberg.franziskaner.net
Kulturhistorische Plätze am Bullauer Berg 16 km - mittel


Strecken-Info:
Länge: 16 km
Höhenmeter: 333 m
Dauer: 4:24 h
Start: Wanderparkplatz „Reitbüschlein“ Mainbullau
Diese Wanderung kann geteilt werden:
Einmal starten Sie wie beschrieben und über Weg 9 & 8 schließt sich die Runde. Die andere Hälfte beginnt am Parkplatz Springquelle und führt über die Wege 4 & 5.
Am Wanderparkplatz „Reitbüschlein“ beginnt der Rundwanderweg und Sie folgen dem Rundweg 9 in Richtung Westen, durch die Mainbullauer Flur. Im Wald sehen Sie die Reste der ehemaligen Natoanlage. Dem Rundweg 9 folgend geht es auf einem naturbelassenen Holzfällerpfad Richtung „Ernstbrunnen“, welcher über Jahrhunderte die Notwasserstelle für die Bewohner des Bergdorfes war.
Sie wandern an der Waldsiedlung entlang, von wo sich ein schöner Blick auf Mainbullau öffnet bis zur Markierung 8 und folgen dieser nach rechts und gelangen auf einem schönen Höhenweg zum „Wieselerstein“. Sie wandern nun am „Eingemeindungsstein von Breitendiel“ vorbei und folgen kurz dem Weg 4 nach rechts und gehen dann auf dem Weg 5 weiter geradeaus zum Rastplatz „Saustallbrunnen“.
Beim Weitergehen ergeben sich reizvolle Ausblicke auf Breitendiel und das Main- und Mudtal.
Am Rastplatz „Springquelle“ wandern Sie auf dem Rundweg 4 weiter zu den „Heunesäulen“. Dem Rundweg 4 folgend, gehen Sie wieder auf der Nummer 8 weiter, passieren in der Flur drei Bildstöcke und erreichen in Mainbullau selber eine besondere Sehenswürdigkeit. Im Dorfkirchlein, das auf das 13. Jahrhundert zurückgeht, sind im Chorraum Fresken mit einer guten Beschreibung zu sehen. Jetzt sind es nur noch wenige Meter bis zum Ausgangspunkt und direkt daneben ist mit der Flugplatzgaststätte eine wunderbare Einkehrmöglichkeit mit dem „Schönsten Sonnenuntergang Deutschlands“.
Tipp:
Flugplatz Mainbullau
Am Boden ist die Landschaft schon schön, aber aus der Luft ist sie noch viel schöner.
Buchen Sie doch einen unvergesslichen und eindrucksvollen Rundflug mit einem von vielen charmanten Piloten des Flugsportclubs Mainbullau.
Tel. 09371-3363
www.edfu.de
Gut zu Wissen:
Parken: Direkt am Wanderparkplatz „Reitbüschlein“
Einkehrtipp:
Flugplatz Gaststätte „Charlie“
Nur wenige Meter vom Aufsetzpunkt der Flugzeuge auf der Landebahn entfernt, bekommt man auf der Terrasse der italienischen Gaststätte einen guten Eindruck vom fliegerischen Können der Piloten.
Tel. 0160-3654306
www.charlie-mainbullau.de
Wenschdorfer Höhe 12,2 km - mittel




Strecken-Info:
Länge: 12,2 km
Höhenmeter: 156 m
Dauer: 3:12 h
Start: Ortsmitte von Wenschdorf
Der Rundwanderweg teilt sich in zwei getrennt begehbare Abschnitte, kann aber auch als ein Rundweg (11,9 km) begangen werden.
Die nördliche Schleife von ca. 6 km ist durchgängig mit einem weißen „W3“ gekennzeichnet. Die Wanderung beginnt in der Ortsmitte von Wenschdorf und führt Sie zur Haagsaussicht, von wo Sie einen einzigartigen Ausblick über das ganze Maintal erhalten. Weiter dem „W3“ folgend, gehen Sie am Funkturm vorbei zurück zum Ausgangspunkt.
Der Rundwanderweg der südöstlichen Schleife mit ca. 6 km beginnt ebenfalls in der Ortsmitte. Sie folgen dem Limeswanderweg (Markierung Limesturm, schwarz) in südlicher Richtung. Mehrere historische Stätten mit ehemaligen Römischen Wachtürmen können erkundet werden. Der Limeswanderweg geleitet Sie bis zur Markierung Rotes Dreieck.
Hier verlassen Sie den Limeswanderweg und folgen nach links dem Roten Dreieck, überqueren nach kurzer Zeit eine Landstraße und biegen später links ab, der gelben Markierung „3 im Kreis“ folgend. Mit der „3“ und später kurz dem weißen „W1“ geht es zurück zum Ausgangspunkt nach Wenschdorf.
Schöne Ausblicke auf die Höhenorte des Odenwaldes machen den Reiz dieser kurzen Wanderung aus.
Tipp:
Kommen Sie auf einer geführten Tour mit durch den Miltenberger Stadtwald auf Waldwegen zur Haagsaussicht. Von dort aus genießen Sie ein traumhaftes Panorama und hören Geschichte und Geschichten von Miltenberg. Die Tour kann als Nordic Walking-Tour oder als Wanderung über die Tourist Information gebucht werden.
Tel. 09371-404119
www.miltenberg.info
Gut zu Wissen:
Parken: Direkt in Wenschdorf
Einkehrtipp:
Gasthaus zum Hirschen
Gut bürgerliche Küche mit regionalen Köstlichkeiten und Biergarten
Tel. 09371-3623
www.hirschen-wenschdorf.de
Gasthaus Jägerruh
Rustikale Vesper-Gaststätte mit hausgemachten landestypischen Spezialitäten
Nur an den ersten beiden Wochenenden im Monat geöffnet.
Tel. 09371-4116
www.gasthaus-jaegerruh.de
Scheuerbusch Runde - Kleinheubach 7,4 km - mittel





Strecken-Info:
Länge: 7,4 km
Höhenmeter: 240 m
Dauer: 2:13 h
Start: Parkplatz Schützenhaus Kleinheubach
Am Parkplatz Schützenhaus in Kleinheubach beginnt der Rundwanderweg und Sie folgen der Markierung Limesturm (Limeswanderweg) den Hangweg am Waldrand aufwärts, nicht in Richtung Tal. Auf diesem Weg, bis in den Wald, hat man einen herrlichen Ausblick in das Maintal und auf das Kloster Engelberg.
Im weiteren Verlauf des Rundweges befinden Sie sich jetzt auch auf einem Naturlehrpfad mit einigen informativen Schautafeln über die Flora und Fauna des Waldes. Auf der rechten Seite des Weges sind dann später auch die Mauern des im Jahre 1730 angelegten Jüdischen Friedhofs zu erkennen (Eingang rechts um die Ecke). Wenn Sie diesen besuchen möchten, können Sie den Schlüssel vorab in der Marktgemeinde Kleinheubach abholen. (Bitte beachten Sie die Öffnungszeiten der Marktgemeinde.)
Der Markierung Limesturm weiter folgend, erreichen Sie nach ca. 500 m den Rastplatz Galgen mit Schutzhütte, Ruhebänken und Spielgeräten für Kinder. Kleinheubach war Sitz eines Centgerichts und deshalb wurde 1561 hier ein Galgen errichtet. Ab 1619 wurden hier Hexenhinrichtungen vollzogen. Eine der ursprünglich drei Steinsäulen dieses Galgens steht heute noch.
Vom Galgen gehen Sie nun wieder ca. 100 m den Weg zurück, der gelben Markierung „2 im Kreis“ folgend. An der Kreuzung rechts abbiegend und weiter der „2“ folgend, erreichen Sie bald die sehr schöne „Waldoase Kühruh-Brünnle“ mit einem weiteren Rastplatz. Die „2“ führt weiter durch den abwechslungsreichen Scheuerbuschwald zur Webersruh (mit Ruhebank) und weiter, bis nach gut 1 km der Rundweg „2“ auf die Abzweigung zu Rundweg „3“ stößt (Die Stelle ist auch mit Notruf-Tafel „MIL-2041.017“ gekennzeichnet.)
Hier können Sie sich für eine kürzere oder längere Variante entscheiden. Bei der kürzeren folgen Sie der „2“ bergab, bis Sie am Waldrand wieder auf den Limeswanderweg mit Markierung Limesturm treffen. Das letzte Teilstück gehen Sie auf dem Limeswanderweg bis zum Ausgangspunkt zurück. Die Gesamtlänge der Wanderung hat dann nur 5,5 km.
Bei der längeren Variante biegen Sie ab der o. g. Abzweigung durch einen scharfen Rechts-Knick auf den Rundweg „3“. Über eine zusätzliche Schleife auf Rundweg „3“, von ca. 2 km Länge und 100 hm, gelangen Sie weiter talwärts dann wieder auf den Rundweg „2“, dem Sie wie oben beschrieben in Richtung Ausgangspunkt folgen.
Tipp:
Weingut Fürst Löwenstein
VDP-Gründer Weingut
Weinverkauf & Degustation in der Vinothek
Tel. 09371-9486600
www.loewenstein.de
Gut zu Wissen:
Parken: Direkt am Parkplatz Schützenhaus Kleinheubach
Einkehr- und Übernachtungstipp:
Haus Nostalgie
Nostalgisch wohnen wie in der Zeit des Barock kombiniert mit Komfort unserer Zeit.
Tel. 09371-4829
www.marktcafe-am-park.de
R1 Rüdenauer Bergwanderung 13,6 km - mittel







Strecken-Info:
Länge: 13,6 km
Höhenmeter: 370 m
Dauer: 3:52 h
Start: Sportplatz Rüdenau
Schattige Täler und waldreiche Höhen
Der R1 in Rüdenau ist ein vom Odenwaldklub zertifizierter Qualitätsrundwanderweg. Die für die Zertifizierung relevanten Qualitätskriterien versprechen ein besonderes Natur- und Wandererlebnis. Der Weg ist durchgängig mit einem grünen R1 auf Weiß markiert.
Die Wanderung beginnt am Sportplatz in Rüdenau. Folgen Sie der Markierung parallel zum idyllischen Winnegraben bergan. Auf der Höhe angekommen, finden Sie die Lauseiche vor, an welcher einst die Pilger auf der Wallfahrt zum Kloster Engelberg das „te deum laudamus“ gesungen haben. An der Lauseiche befindet sich außerdem eine Schutzhütte, die zu einer Rast einlädt. In der Hütte ist eine Schatzkiste hinterlegt, in die jeder Wanderer einen Blick werfen darf.
Der Weg führt Sie nun auf einem schmalen Pfad durch einen herrlichen Mischwald abwärts, bis Sie an die Schutzhütte des Wandervereins Rüdenau gelangen.
Nach einer weiteren Etappe erreichen Sie die ersten Häuser von Rüdenau. Von dort aus führt der Weg über das Rüdenauer Wochenendgebiet ins Ohrnbachtal. Die Wanderstrecke führt Sie südlich um Rüdenau herum und bietet einen herrlichen Blick auf das beschauliche Dorf.
Weiter geht es an der St. Kilian Whisky-Destillerie vorbei, rechts durch Rüdenau und schließlich auf einem steilen Pfad entlang der Häuserfront zurück in den Wald zum Ausgangspunkt.
Alljährlich ab 2. Advent bis Maria Lichtmess kann in der Schutzhütte des Wandervereins Rüdenau eine selbstgebaute Panorama-Krippe bewundert werden.
Tipp:
St. Kilian Distillers
Eine Führung bei St. Kilian Distillers, Deutschlands größter Whisky-Destillerie in Rüdenau.
10,- € pro Person inkl. Verkostung von drei Produkten, Dauer 90 Minuten. Anmeldung nötig.
Tel. 09371-407120
www.stkiliandistillers.com
Gut zu Wissen:
Parken: Direkt am Ausgangspunkt Sportplatz
Einkehr- und Übernachtungstipp:
Gasthof-Landhotel-Metzgerei Zum Stern***
Familiengeführter Gasthof mit eigener Metzgerei und attraktiven Urlaubs-Angeboten.
Tel. 09371-2834
www.landhotel-stern.de
Waldlehr- und Erlebnispfad Bürgstadt


Strecken-Info:
Länge: 2 km
Dauer: 1:30 h
Start: Naturparkplatz Stutz, Bürgstadt
Familien können den Waldlehr- und Erlebnispfad (2 km) ab dem Wanderparkplatz „Stutz“ entdecken. Entlang des Pfades (kinderwagenfreundlich) gibt es viele Aktivitäten und Aktionen, die jede Menge Spaß machen.
Auf einer Länge von etwa 2 km kann man auf dem Waldlehr- und Erlebnispfad in Bürgstadt nicht nur vieles entdecken und lernen, sondern auch die wunderbare Aussicht genießen.
Über 11 Stationen können Kinder mit Eichhörnchen Emmi auf Entdeckungsreise durch den Bürgstadter Wald gehen. Die einzelnen Stationen beinhalten ein „Waldquiz“ zu verschiedenen Waldthemen, Aktivitäten wie eine Baumwippe oder Zapfen werfen, aber auch tolle Naturattraktionen wie das Insektenhotel oder die Ameisenstadt.
Am Ende des Pfades lädt ein Rastplatz zum Verweilen ein um alle Eindrücke zu sammeln und ein letztes Mal über die Bürgstadter Weinberge zu blicken.
Auch für Familien mit Kinder- oder Bollerwagen ein tolles Erlebnis. Parkmöglichkeiten sind am Stutzparkplatz ca. 200 m vom Waldlehrpfad entfernt.
Jugendwanderweg Bürgstadt





Strecken-Info:
Länge: 10 km
Dauer: 2:50 h
Start: Naturparkplatz Stutz, Bürgstadt
Ein Epos, in Stein gemeißelt
Kunst, Geschichte und Fiktion sind auf dem Nibelungensteig bei Bürgstadt untrennbar miteinander verbunden. Neuerdings kann der Besucher des Fernwanderwegs dort nicht nur den Spuren der Geschichte folgen, sondern zugleich zahlreiche Sandsteinfiguren bewundern, die direkt den Sagen um den Drachentöter Siegfried entsprungen zu sein scheinen.
Wer sich auf den Bergen oberhalb von Bürgstadt auf Wanderschaft begibt, der trifft auf Spuren der Vergangenheit. Wanderführer Josef Eck zeigt Interessierten die Überreste des Ringwalls, den die Kelten einst dort errichteten. »Bereits vor 5000 Jahren haben Menschen hier gesiedelt«, erklärt er.
Die Ruine der Centgrafenkapelle stammt aus dem 17. Jahrhundert. Zwischen mächtigen Buchen und Eichen gelegen, erinnert sie den Betrachter an Kaspar David Friedrichs Gemälde „Abtei im Eichwald“. Am Wegesrand liegen Mühlsteine, ein Sarkophag-Rohling und die sogenannten Heunesäulen. »Das sind Relikte des mittelalterlichen Buntsandsteinabbaus«, erzählt Eck. Die Sagen, Geschichten und Sehenswürdigkeiten der Region kennt der Vorsitzende des Odenwaldklub Miltenberg genau. Der historische Wanderweg ist Teil des Nibelungensteigs, der auf einer Länge von 130 Kilometern von Zwingenberg an der Bergstraße quer durch den Odenwald bis nach Freudenberg am Main verläuft.
Seit Mai 2020 verstärken neun markante Skulpturen aus Buntsandstein die Erinnerung an das mittelalterliche Epos. Neben den wichtigsten Figuren bilden sie auch Schauplätze, Gegenstände und Ereignisse, etwa den Kampf zwischen Siegfried und dem Drachen Fáfnir, nach. Infotafeln versorgen den Wanderer mit Erklärungen zu den Darstellungen. Mit Bart und Hammer in der Hand wurde der Zwerg Alberich gestaltet, in einer mit einem Speer bewaffneten Frau ist eindeutig die kriegerische Königin Brünhild zu erkennen und wer den Nibelungenschatz sucht, der wird hier zumindest eine steinerne Version davon finden.
Josef Eck zählt zu den Initiatoren aus der örtlichen Odenwaldklub-Gruppe, die das Projekt auf die Beine gestellt haben – angetrieben von der Idee, die historischen Relikte mit den Geschichten um den Drachentöter zu verbinden. »Unser Gedanke war es, Sandsteinskulpturen zur Nibelungensage gemeinsam mit Schülern zu gestalten und diese am Nibelungensteig bei Bürgstadt aufzustellen.«
Das Konzept eines Bildungs- und Jugendwanderwegs unter dem Motto „Historie und Fantasie – sehen – erfahren – erleben“ hat die Jugendgruppe selbst entwickelt.
Geschaffen wurden die Kunstwerke von der zehnten Klasse der Miltenberger Mittelschule unter der Anleitung von Alexander Schwarz. »Für mich war es wichtig, die Schüler zu leiten, ohne ihre persönliche Freiheit bei der Gestaltung einzuschränken«, erklärt der Bildhauermeister. »Ich musste zwar ab und zu helfen, aber die Ausführung haben die Schüler selbst gemacht.«
An zahlreichen Aussichtspunkten entlang des Weges eröffnet sich dem Wanderer ein schöner Ausblick auf den Main und seine benachbarten Regionen.
Der Herbst verleiht den Skulpturen mit seinen leuchtenden Farben eine nahezu magische Aura. Selbst der finster dreinblickende Hagen von Tronje wirkt dann nicht mehr ganz so düster. Zu ihm weiß Eck eine ganz besondere Geschichte zu erzählen: »Er hat möglicherweise in der Nähe von Bürgstadt eine Furt genutzt, um Weinfässer in den Spessart zu transportieren und Siegfried in die Falle zu locken.« Ob das stimmt? Der steingewordene Hagen schweigt dazu.
Rund 4 Kilometer des Bildungs- und Jugendwanderwegs verlaufen auf dem zertifizierten Qualitätsweg Nibelungensteig. Dabei treffen Wander*innen auf die Hauptfiguren der Nibelungensage:
Siegfried – Im Kampf mit dem Drachen durch dessen Blut Siegfried nahezu unverwundbar wird
Alberich dem Zwerg – Der den Nibelungenhort bewacht
Schatzkiste – Gefüllt mit dem Gold der Nibelungen
Tarnkappe– Die der Sage nach unsichtbar macht
Kriemhild – Die schöne Königstochter und Gemahlin von Siegfried
Gunter – König und ältester Bruder von Kriemhild
Brünhild – Die stolze, isländische Königin, die durch eine List Siegfrieds zu Gunthers Gemahlin wird
Schloss in Worms– Königssitz der Burgunder und zentraler Punkt in der Nibelungensage
Hagen von Tronje – Finsterer und treu ergebener Vasall Gunthers, der zum Mörder Siegfrieds wird
Text: Philipp Schaab
www.myodenwald.de
Nibelungensteig
Wanderstrecke: 130 km
Wanderzeit: 7 bis 9 Tagesetappen
Wegeverlauf: Fernwanderweg von Zwingenberg an der Bergstraße bis Freudenberg am Main
Einkehrtipp:
Churfrankenvinothek Bürgstadt
Kleines und Feines zum Wein, Weinsortiment aus Churfranken
Tel. 09371-9488679
www.churfrankenvinothek.de
3 im Wald








Strecken-Info:
Länge: 1,3 km
Dauer: 1:00 h
Start: Marktplatz, Miltenberg
Der NaturBarfußpfad führt Sie über zwei Etappen (jeweils 200 m Länge) vom Schnatterloch zum Ottostein. Der Pfad ist ein natürlicher Waldweg mit kleinen Steinchen, Zapfen, Laub, Erde und allem, was so in der Natur auf dem Weg liegen kann. Achten Sie bitte bei jedem Schritt genau, wo Sie hintreten.
Gönnen Sie Ihren Füßen nach der Hälfte des Pfades eine Pause, rasten Sie am Picknickplatz und testen Sie Ihre Geschicklichkeit an den Holzspielgeräten. Ausgeruht gehen Sie weiter und erreichen das spektakuläre Naturdenkmal Felsenmeer, ein wunderbarer Ort aus den letzten Eiszeiten.
Ab dem Ottostein führt Sie der Kunstpfad zum Aussichtspunkt oberhalb der Mildenburg (ca. 600 m Länge), von dem Sie einen wunderschönen Ausblick über Miltenberg haben. Die Schüler*Innen der Mittelschule Miltenbergs, sowie freie Künstler präsentieren hier unterschiedliche Kunstprojekte.
Ab dem Aussichtspunkt werden Ihnen verschiedene Baumarten anhand von Tafeln und Baumscheiben anschaulich und leicht verständlich auf Deutsch und Englisch erklärt. Dieser Baumerklärpfad bringt Sie (nach ca. 500 m Länge) zurück zum Ausgangspunkt am Schnatterloch.
Felsenmeer



Strecken-Info:
Start: Schnatterlochturm
Ende: Ottostein
Nr. auf dem Plänchen: 17 (Miltenberg)
Das spektakuläre Naturdenkmal Felsenmeer liegt oberhalb des Schnatterlochs und ist das Produkt geologischer Prozesse, die vor etwa 245 Millionen Jahren begannen. Zu jener Zeit war der Odenwald Teil einer halbwüstenartigen Landschaft. Die roten Sandsteine stammen von Flussablagerungen die im Verlauf der Jahrmillionen versteinerten. In der Tertiärzeit vor etwa 50 Millionen Jahren herrschte bei uns subtropisches Klima vor, was zur tiefgründigen Verwitterung unsrer Landschaftsoberfläche führte. Vor etwa 2,6 Millionen Jahren begann dann das Eiszeitalter, der Odenwald lag damals im Bereich der Permafrostzone, vergleichbar mit der heutigen Tundra, durch die damals jedoch Riesenhirsche, Wollnashörner und Mammuts streiften.
Der Boden taute im Sommer nur bis in Tiefen von weniger als einem Meter auf. Das verwitterte Material begann dann, insbesondere in Hangbereichen, talwärts zu rutschen. Durch Niederschläge in wärmeren Zwischenzeiten wurde das Feinmaterial ausgewaschen und die gröberen Felsbrocken nach und nach freigelegt. So entstanden die Felsenmeere des Odenwaldes, die zwar unterschiedlich alt sind (das älteste ist das große Felsenmeer im Lautertal mit etwa 340 Millionen Jahren), jedoch durch die gleichen Prozesse gebildet wurden.
Fränkischer Rotwein Wanderweg - 6. Etappe

Strecken-Info:
Länge: 15,3 km
Dauer: 4:10 h
Start: Altes Rathaus, Großheubach oder Parkplatz an der Tabakhalle, Bürgstadt
Genuss-Wandern entlang des Rotweinglases von Großheubach nach Bürgstadt
Auf 79 km Länge verbindet der Fränkische Rotwein Wanderweg die Weinlagen in Churfranken. Genussliebhaber folgen einfach der Markierung mit dem Rotweinglas entlang wunderbar gelegener Weinberge im Maintal.
Wählen Sie einzelne Etappen oder wandern Sie entlang aller großartiger Weinlagen von Großwallstadt bis nach Bürgstadt. Zahlreiche Einkehrmöglichkeiten, auch direkt beim Winzer, finden Sie entlang des Fränkischen Rotwein Wanderweges. Der Churfranken Häckerkalender gibt Ihnen Auskunft, welcher Winzer entlang der Route gerade geöffnet hat.
Die 6 Etappen des Fränkischen Rotwein Wanderweges mit Karten und Streckenbeschreibungen finden Sie hier. Die Informationen können Sie auch auf ihr GPS-Gerät oder Smartphone herunterladen.
Von und nach Großheubach kommen Sie mit den Buslinien 80 und 81.
Nibelungensteig

Strecken-Info:
Länge: Insgesamt 130 km
Dauer: 7 bis 9 Tagesetappen
Start: Freudenberg am Main oder Zwingenberg
Es erwartet Sie eine sagenhafte Wanderung durch den Odenwald.
Etappe 6 – von Amorbach bis Miltenberg
Länge: 13 km
Höhenmeter bergab: 536 m
Höhenmeter bergauf: 520 m
Gehzeit: rund 4:00 h
Von Amorbach aus führt der Nibelungensteig hinauf zum Gotthardsberg mit Kirchenruine und Aussichtsturm. Nach zwei kleineren Ortschaften und einer ehemaligen keltischen Ringwallanlage wird die Fachwerkstadt Miltenberg erreicht.
Von und nach Amorbach kommen Sie mit der Bahn.
Etappe 7 – von Miltenberg bis Freudenberg am Main
Länge: 13 km
Höhenmeter bergab: 427 m
Höhenmeter bergauf: 434 m
Gehzeit: rund 3:50 h
Von Miltenberg aus geht es am Mainufer entlang in den Weinort Bürgstadt und weiter den Eichenbuckel hinauf zur Ruine der Centgrafen-Kapelle. An der ehemaligen Ringwallanlage aus keltischer Zeit vorbei führt der Nibelungensteig weiter bis nach Freudenberg am Main.
Von und nach Freudenberg kommen Sie mit der Bahn (Haltestelle Kirschfurt) oder dem Bus der Linie 85.
Fränkischer Marienwanderweg

Strecken-Info:
Länge: Insgesamt 900 km
Start: Würzburg
Der Fränkische Marienweg ist ein beschilderter Wander- und Radweg (2000 km), der insgesamt 50 Marienwallfahrtsorte im Bistum Würzburg miteinander verbindet. Er führt durch sanfte Wiesen, Felder, Weinberge sowie durch alte, urtümliche Wälder. Auf dem Weg finden sich unzählige Madonnen an Hauswänden, Bildstöcke am Weg, Grotten in den Gärten, Kapellchen in Feld und Wald.
Die vier verschiedenen Routen, mit einer Länge zwischen 143 und 233 Kilometern, starten in Würzburg. Die Routen können zu Fuß gegangen oder mit dem Fahrrad befahren werden und sind mit einer eigenen Wegemarkierung durchgehend ausgeschildert: Passend zum Marienweg ist die Gottesmutter mit dem Jesuskind abgebildet – in den fränkisch-bayerischen Farben Rot, Weiß und Blau.
Von vielen Orten entlang des Marienwegs aus kommen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach DREI AM MAIN (die Suchmaske der Bahn zeigt auch Busverbindungen an).
Main-Wanderweg

Strecken-Info:
Länge: 35,6 km und 77 km
Dauer: 26,20 h
Etappe: Wertheim – Miltenberg und Miltenberg – Seligenstadt
Der Main-Wanderweg begleitet den Main durch charakteristische Talmäander, geprägt durch Muschelkalk und Buntsandstein entlang einer Vielzahl von Burgen, die hoch über dem Main thronen.
Eine ausführliche Wanderbeschreibung inklusive Sehenswürdigkeiten entlang der Route finden Sie beim OWK-Miltenberg.
Von vielen Orten entlang des Main-Wanderwegs aus kommen Sie mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurück nach DREI AM MAIN (die Suchmaske der Bahn zeigt auf Wunsch auch Busverbindungen an).
Von Hecke zu Häcke in Hebboch

Strecken-Info:
Länge: 10 km
Dauer: 2:30 h
Start: Parkplatz Mainlände, Großheubach
Der erste Europäische Kulturweg in Großheubach, rechts des Heubachs führt durch die Wälder von Busigberg und Nebelkappe, wo der Einheimische sein Waldstück hat, die sogenannte „Hecke“. Häckerwirtschaften auch Häcke genannt sind zeitweise geöffnete Wirtschaften der Winzer. So kommt der Kulturweg zu seinem Namen „Von Hecke zu Häcke“.
Der Kulturweg beginnt am Parkplatz an der Mainlände und führt an der Kirche vorbei auf den Busigberg. Von dort geht es durch den Busigwald zur Station Saustall und dann über Felder zum Rosshof. Die ehemaligen Steinbrüche der Nebelkappe und im Ort die Station Hauptstraße bilden den Abschluss.
Von und nach Großheubach kommen Sie mit den Buslinien 80 und 81.
Über den Eselsweg zur Engelsstaffel

Strecken-Info:
Länge: 12 km
Dauer: 3:00 h
Start: Parkplatz Mainlände, Großheubach
Der Europäische Kulturweg beginnt am Gasthaus Bretzel und führt von dort direkt zur nächsten Station Freihof. Nach mäßiger Steigung werden der Klotzenhof und das Jugendgästehaus erreicht. Es folgt der längere Anstieg zum Eselsweg mit den Stationen Ospis und Hunnenstein. Abwärts geht es über den Pfaffenbrunnen zum Kloster Engelberg mit den Engelsstaffeln und dann zurück in den Ort.
Klosterschänke Engelberg
Dunkles Klosterbier, Vesper und Biergarten
Tel. 09371-9489420
Klosterschänke: www.kloster-engelberg.com
Kloster: www.engelberg.franziskaner.net
Von und nach Großheubach kommen Sie mit den Buslinien 80 und 81.
Odenwaldklub Miltenberg

Weitere interessante Wandertipps und auch Tages- oder Halbtagestouren auf durchgängig markierten und vom Odenwaldklub zertifizierten Qualitätsrundwanderwegen finden Sie auf der Webseite des Odenwaldklub Miltenberg.
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