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Bismarcksruhe

Die Bismarcksruhe im Conradyweg in Miltenberg

Um 1875 bekam der Miltenberger Verschönerungsverein kostenfrei ein kleines Stück des oberhalb des heutigen Conradywegs gelegenen Grundstücks, das zu dem „Weißen Schlösschen“ gehörte. Der Verein stellte hier eine Ruhebank auf und nannte den Ort „Bismarcks-Ruhe“. Otto von Bismarck ist nie in Miltenberg gewesen, war aber bei der Bevölkerung sehr beliebt. Der damalige Besitzer des „Weißen […]

Schloss Grauberg

Schloss Grauberg oder Weißes Schlösschen vor 1948

Das „Schloss Grauberg“, auch bekannt als „Weißes Schlösschen“, wurde 1849 von dem Preußischen Offizier Freiherr von Woldeck erbaut, der sich hier niederließ. Die Pläne stammen vom städtischen Baumeister Vonderschärr. 1870 kaufte es der Kaiserlich Türkische Major Johann Robert von Capitain aus Frankfurt. Von Capitain erweiterte die Villa und erwarb benachbarte Grundstücke, die er dem Anwesen […]

Laurentiusbrücke und Nepomukstatue

Historische Aufnahme der Laurentiusbrücke mit Nepomukstatue in Miltenberg, im Hintergrund Laurentiuskapelle und Mainzer Tor

Die seit dem Mittelalter bestehende Brücke fiel teilweise der verheerenden Michaelsflut am 29. September 1732 zum Opfer. Der Wiederaufbau erfolgte durch den Miltenberger Baumeister Johann Martin Schmidt.Die Statue des Heiligen Johannes Nepomuk stiftete der Miltenberger Stadtapotheker Gregor Jost Gischeit (1688 – 1730). Das Jahr der Stiftung 1730 ergibt sich aus den hervorgehobenen Buchstaben des Chronogramms […]

Römisches Kohortenkastell Miltenberg / Altstadt

Marsköpfchen im Museum Stadt Miltenberg

Nr. auf dem Plänchen: 2 (Miltenberg)Um 159/169 n. Chr. schoben die Römer ihre Grenzlinie, den „Limes“, bis ans Miltenberger Mainknie vor und sicherten den Übergang des Grenzverlaufs vom Fluss auf das Land mit zwei Kastellen. Im Kohortenkastell westlich der heutigen Stadt lagen rund 500 Soldaten, sowohl Infanterie als auch Kavallerie. Unter dem Druck der Germanen […]

Schwertfegertor

Ausschnitt aus einem Aquarell, das zeigt, wie das Schwertfegertor vor 1828 ausgesehen haben dürfte.

Nr. auf dem Plänchen: 7 (Miltenberg) Bis hierher erfolgte die erste Stadterweiterung in Richtung Westen um das Jahr 1300. Der Name ist wohl einem in der Nähe arbeitenden Waffenschmied geschuldet. Nach 1650 wurde die Turmbesatzung vom Mainzer Tor zum Schwertfegertor zurückverlegt. Im Juli 1828 erfolgte ein Teilabbruch im Zusammenhang mit dem Ausbau der Straße vom […]

Sachsengrab

Historische Darstellung des Fährunglücks, bei dem viele Angehörige des Banners der Freiwilligen Sachsen umkamen

Nr. auf dem Plänchen: 6 (Miltenberg) Am 12. April 1814 starben 62 Soldaten des Jägerregiments „Banner der freiwilligen Sachsen“ und drei Miltenberger Fährleute, als die überbesetzte Fähre nahe der „Rose“ kenterte. Sie waren auf dem Marsch nach Frankreich, um gegen Napoleon zu kämpfen. Nicht nur wegen des Unglücks kamen sie zu spät. Die Katastrophe gehört […]

Mainzer Tor

Mainzer Tor und Alter Bahnhof in der frühen Mitte des 20. Jahrhunderts

Nr. auf dem Plänchen: 5 (Miltenberg)Das Mainzer Tor, auch Mainzer Turm oder Spitzer Turm genannt, wurde 1379 erstmals als äußerster westlicher Begrenzungspunkt der Stadt erwähnt. Es hatte sechs Stockwerke einschließlich der Türmerwohnung. Der Mainzer Turm im Westen und der Würzburger Turm im Osten stehen etwa 2 km auseinander und bildeten früher die äußersten Stadtbegrenzungen. Das […]

Laurentiuskapelle

Historisches Foto der Laurentiuskapelle in Miltenberg mit Friedhof

Nr. auf dem Plänchen: 4 (Miltenberg)Ein Kleinod am Ortsrand von Miltenberg ist die 1380 erstmals erwähnte Laurentiuskapelle. Der Chor stammt aus dem Jahr 1456, das Langhaus wurde 1594 erweitert. Besondere Schmuckstücke sind vor allem das spätgotische Flügelaltärchen von 1509, die Fresken im Chor, die Steinfigur des Hl. Laurentius aus der Erbauungszeit und die Statue „Maria […]

Stadtpark

Blutbuche mit Parkbank im Stadtpark Miltenberg

Nr. auf dem Plänchen: 26 (Miltenberg)Der Miltenberger Stadtpark wurde Ende des 19. Jh. von dem wohlhabenden Miltenberger Bürger Gustav Jakob im Stil eines englischen Parks und als Arboretum angelegt. Heute verfügt der kleine Park über nahezu 150 verschiedene Baum- und Straucharten und ist ein herrliches Refugium zum Entspannen, in dem es auch allerhand zu entdecken […]

Museum Burg Miltenberg und Mildenburg

Blick von unten auf die Mildenburg mit Nepomuk am Bildrand

Nr. auf dem Plänchen: 16 (Miltenberg) Die Mildenburg wurde um 1150 im Auftrag des staufischen Kaisers Konrad III. errichtet. Aus dieser frühen Zeit stammen Bergfried und Ringmauer. Um 1200 ging die Burg in den Besitz des Mainzer Erzbischofs über und diente fortan als Verwaltungssitz des mainzischen Amtsmannes. An ihrem Fuße entstand die rasch wachsende Siedlung […]