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Miltenberg

Miltenberg glänzt nicht nur mit einer mittelalterlichen Altstadt voller Fachwerkbauten, romantischer Gassen und versteckter Winkel. Es hat mit seiner lebendigen Stadtkultur auch ganz schön junges Mittelalter zu bieten.

Miltenberg – Ganz schön junges Mittelalter

Miltenberg glänzt nicht nur mit einer mittelalterlichen Altstadt voller Fachwerkbauten, romantischer Gassen und versteckter Winkel. Es hat mit seiner lebendigen Stadtkultur auch ganz schön junges Mittelalter zu bieten.

Entdecken Sie außer Deutschlands ältester Fürstenherberge, dem „Gasthaus zum Riesen“, auch das bekannte Schnatterloch. Dieses Ensemble von Marktbrunnen und Fachwerkhäusern ist ein Glanzstück romantischer historischer Stadtkulisse. Es zählt zu den am häufigsten fotografierten touristischen Orten ganz Deutschlands

Das Leben im Laufe der Jahrhunderte sowie Heimat, Kunst und Geschichte wird Ihnen eindrucksvoll präsentiert im preisgekrönten Museum Stadt Miltenberg, das als eines der schönsten Museen Bayerns gilt. Einen spannungsreichen Dialog zwischen Ikonen und moderner Kunst in historischen Burgmauern der Mildenburg zeigt das Museum Burg Miltenberg hoch über den Dächern der Stadt.

Es empfiehlt sich, von Miltenberg aus den Odenwald und Spessart zu entdecken und die vielen Aktivitäten zu starten. Ob Golfen auf den herrlichen Plätzen rund um Miltenberg, Einkaufsbummel, Wandern, Radfahren, Mountainbike-Touren, Schwimmen, Tennis, Reiten, Museums– und Winzerbesuche – alles ist möglich!

Das ganze Jahr über können Sie aus vielen kulturellen Veranstaltungen wählen, egal ob Stadtführungen, Kabarett-, Konzert-, Theater- und Kleinkunst-Programme, Ausstellungen, Lesungen oder Vorträge – in unserem online Veranstaltungskalender finden Sie, wonach Ihnen der Sinn steht. Regionale Feste wie das MainFest, die Michaelismesse, der Miltenberger Weinherbst oder der Miltenberger Weihnachtsmarkt runden das Freizeitangebot ab. 

Miltenberg und seine Stadtteile

Sie möchten sich einfach nur erholen? Entspannen, Ruhe genießen, abschalten?

 Dann sind Sie in unseren Höhenorten genau richtig. Idyllisch liegen sie im Odenwald, nur wenige Kilometer von Miltenberg entfernt.

Mainbullau

Fallschirmspringer, Segelflieger und Wanderer sind in Mainbullau bestens aufgehoben. Unweit der Straße nach Mainbullau können Sie die Heunesäulen entdecken.

Wenschdorf & Monbrunn

Wenschdorf und Monbrunn liegen südlich von Miltenberg auf den Höhen des Odenwaldes. Ideal als Ausgangspunkt für Wanderungen auf der Höhe.

Schippach & Berndiel

Schippach und Berndiel sind vielleicht die ruhigsten unserer Stadtteile mit vielen Einzelhöfen.

Breitendiel

Breitendiel ist der einzige Miltenberger Stadtteil, der nicht auf den Höhen des Odenwalds liegt. Breitendiel liegt im Mudtal, einem Seitental des Mains, direkt am Radweg nach Amorbach.

Sehenswürdigkeiten

Historisches Foto des Schwarzviertels in Miltenberg

Schwarzviertel

Nr. auf dem Plänchen: 8 (Miltenberg) Das Schwarzviertel, der älteste Teil Miltenbergs mit vielen pittoresken Fachwerkhäusern, ist der Bereich zwischen „Schwertfeger Tor“ und Marktplatz. Der Greinberg wirft seinen Schatten über

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Porträt von Philipp Joseph Bischoff gemalt von Philipp Wirth

Haus der Familie Bischoff

Die Gerberfamilie Bischoff kam 1669 aus Amorbach nach Miltenberg. Hier im Schwarzviertel betrieben sie ihr Geschäft sehr erfolgreich. Die Lohegruben lagen vor der Stadtmauer am Main. Im 18.Jh. gehörte ihnen

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Außenansicht der ehemaligen Mikwe in Miltenberg

Mikwe

Nr. auf dem Plänchen: 9 (Miltenberg) Die Mikwe (Judenbad) in der Löwengasse liegt mitten im Schwarzviertel. Sie ist ein schmaler, hoher, viergeschossiger Schmuckfachwerkbau aus dem 16. Jahrhundert. Eine Besonderheit ist

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Bannhaus in Miltenberg

Altes Bannhaus

Nr. auf dem Plänchen: 10 (Miltenberg) Das Alte Bannhaus diente vom 13. Jahrhundert bis 1780 als Mainzisches Zollgebäude. Im Hof befinden sich Reste der ältesten Stadtmauer von Miltenberg. Belagerungsgeschosse, sogenannte

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Historische Aufnahme des ehemaligen Oberamts bzw. Adelshofs in Miltenberg

Ehemaliges Oberamt

Nr. auf dem Plänchen: 11 (Miltenberg)  Das ehemalige Oberamt war ursprünglich ein adeliger Hof und geht in seiner heutigen Form auf die Familie der Herrn von Fechenbach um 1679 zurück.

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Thoragiebel von 1290 im Museum Stadt Miltenberg

Alte Synagoge

Nr. auf dem Plänchen: 12 (Miltenberg) Die Alte Synagoge wurde um 1290 errichtet und gehört zu den ältesten, im originalen Mauerwerk erhaltenen jüdischen Sakralbauten Europas. Von der Innenausstattung ist nur

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Quer über die Pfarrgasse gehendes Fachwerkhaus mit grünen Balken

Pfarrgasse 6

Erstmals urkundlich erwähnt wurde das Haus im Jahr 1646 als Wohnhaus eines Schweinehirten. Vermutlich ist es aber älter. Die stützenden Häuser sind auf 1607 und 1608 datiert, die Torbogenüberbauung könnte

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Künstlerische Darstellung der Marktplatzes um 1800 - gezeichnet von Kurt W. Zöller im 20. Jahrhundert

Stadtpfarrkirche St. Jakobus

Die St. Jakobus-Kirche besteht bereits seit der Frühzeit Miltenbergs im 13. Jahrhundert, wurde aber oft umgebaut und erweitert. Die letzte grundlegende Innenrenovierung mit Neugestaltung des Kirchenraumes wurde 2004 abgeschlossen. Noch

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Eine Frau fotografiert den Staffelbrunnserbrunnen in Miltenberg

Staffelbrunserbrunnen

Nr. auf dem Plänchen: 14 (Miltenberg) Viele Städte und Gemeinden haben Spott- und Spitznamen, die heutzutage vor allem im Fasching verwendet werden. Die Miltenberger sind die „Staffelbrunser“ und diesem Spitznamen

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Museum Stadt Miltenberg und Schnatterloch

Museum Stadt Miltenberg

Nr. auf dem Plänchen: 18 (Miltenberg) Das Haupthaus wurde 1541 vom mainzischen Amtmann Bernhard von Hardheim auf den Fundamenten eines älteren Gebäudes erbaut und war ab 1625 Sitz der mainzischen Amtskellerei.

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Ansicht des Miltenberger Marktplatzes Anfang des 19. Jahrunderts - Aquarell von Amelya Murray

Marktplatz mit Marktbrunnen

Nr. auf dem Plänchen: 15 (Miltenberg) Das Herzstück der Stadt ist zweifellos der Marktplatz mit dem Marktbrunnen. Mehrere prächtige Fachwerkhäuser, der Schnatterlochturm, der Renaissancetorbogen am Aufgang zur Burg und der

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Historisches Foto vom Schnatterlochturm in Miltenberg

Schnatterlochturm

Den Zweitnamen „Schnatterloch“ hat der Marktplatz von der zum Main durchlaufenden Wasserrinne (Klinge). Das mittelalterliche Wort „snade“ bedeutet Schneise oder auch Grenze. Bei der Anlage der ältesten Stadtmauer hat man

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Museumsführung im Museum Stadt Miltenberg - Fischer- und Schifferausstellung

Hümplerhof

Heute eher unscheinbar, war dies vom 14. Jahrhundert bis 1671 der „Hümplerhof“, das Zunfthaus der Fischer und Schiffer. „Hümpler“ waren die Besitzer kleinerer Schiffe. Es gab zwei Ställe, die Platz

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Die Neue Synagoge in Miltenberg

Neue Synagoge

Nr. auf dem Plänchen: bisher keine (Miltenberg) Miltenberg verfügte vermutlich von Anfang an über eine jüdische Gemeinde, die bereits Ende des 13. Jahrhunderts die erste Synagoge von Miltenberg erbaute. Nach

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Das Alte Rathaus von Miltenberg, wie es ursprünglich wahrscheinlich ausgesehen hat - Zeichnung von Alfred Walter

Altes Rathaus Miltenberg

Nr. auf dem Plänchen: 20 (Miltenberg) Das Alte Rathaus wurde 1379 erstmals als Stadtwaage erwähnt. Der heutige Bürgersaal diente als Tanz- und Ratssaal, während das Erdgeschoss als Kauf- und Lagerhaus

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Foto des ehemaligen Hausschilds vom Goldenen Ochsen - Relief eines springenden Ochsen

Zum Goldenen Ochsen

Das Eckhaus mit der Nummer 108 wurde 1387 erbaut. Im 16. und 17. Jahrhundert gehörte es einer Familie von Viehhändlern und Metzgern, auf die auch der Name des später hier

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Blick von oben in den Staffelbrunnen in Miltenberg

Staffelbrunnen

Nr. auf dem Plänchen: 21 (Miltenberg) Bis 1897 erfolgte die Wasserversorgung in der Stadt über 10 bis 12 Brunnen. Der um 1600 erbaute Staffelbrunnen wurde im Zuge der Einrichtung der

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Alte Stadtapotheke - heutiges Apothekenmuseum; Außenansicht von vor 1948

Apothekenmuseum

Nr. auf dem Plänchen: 22 (Miltenberg) Im Jahr 1514 wurde in Miltenberg die erste Apotheke der Region, die damals zum Kurfürstentum Mainz gehörte, gegründet. Selbst Aschaffenburg hatte noch keine solche

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historisches Foto des Gasthauses zum Riesen, daneben das Gasthaus "Schwarzer Adler"

Gasthaus „Zum Riesen“

Nr. auf dem Plänchen: 23 (Miltenberg) Der Gasthof „zum Riesen“ wird 1411 erstmals schriftlich erwähnt, ist aber mit großer Wahrscheinlichkeit älter. Im Jahr 1504 nennt ihn der Stadtrat „Fürstenherberge“. Zu

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Zeichnung des Künstlers Kurt Zöller mit der Spitalkapelle St. Petri, wie sie vermutlich ausgesehen hat.

Spital

Das Spital wurde vor 1319 vom Mainzer Erzbischof Peter von Aspelt gegründet. Hier wurden auch erkrankte Fuhr- und Kaufleute medizinisch versorgt. Der Fachwerkbau stammt von 1543/44. Als Spital genutzt wurde

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Zeichnung des Künstlers Kurt Zöller mit Wammesser Tor, Stadtmauer und heutigem Engelplatz

Wammesser Tor und Stadtmauer

In den Anfangsjahren wuchs Miltenberg schnell und wurde bereits um 1300 zum ersten Mal erweitert. Das Wammesser Tor bildete den Abschluss nach Osten. Das 1784 abgetragene Tor entsprach in den

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Stadtmauer mit "Hexenturm"

Stadtmauer und Zauberhäuschen

Nr. auf dem Plänchen: 24 (Miltenberg) Mit mindestens 200 nahezu gleich auf das männliche und weibliche Geschlecht verteilten Opfern gehörte das Amt Miltenberg (damals ca. 6500 Einwohner) zu den Räumen

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Blutbuche mit Parkbank im Stadtpark Miltenberg

Stadtpark

Nr. auf dem Plänchen: 26 (Miltenberg) Der Miltenberger Stadtpark wurde Ende des 19. Jh. von dem wohlhabenden Miltenberger Bürger Gustav Jakob im Stil eines englischen Parks und als Arboretum angelegt.

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historische Aufnahme der evangelischen Johanneskirche in Miltenberg

Evangelische Johanneskirche

Nr. auf dem Plänchen: 27 (Miltenberg) Die Evangelische Kirche wurde 1897 erbaut und ist aufgrund ihres Baustils und der Materialwahl ein sehenswertes Baudenkmal. Die Christusfigur am Turm außen ist eine

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Historisches Bild der evangelischen Kirche mit dem Vögeleinstor im Vordergrund

Vögeleinstor oder Neues Tor

1827/28 wurde an dieser Stelle das so genannte „“Obere Tor““ abgebrochen. Für die „4 Säulen am Neuen Thor“ wurden acht Fuhren mit behauenen Steinen angeliefert. Im gleichen Jahr wurde das

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Gemälde der Alten Mainbrücke von Prof. Albert Hartmann, 1903

Alte Mainbrücke

Nr. auf dem Plänchen: 28 (Miltenberg) Schon seit dem Mittelalter war der Mainübergang bei Miltenberg von großer Bedeutung. Die älteste Überfahrt lag beim Schwertfegertor. Im 19. Jahrhundert kamen zwei „Querfahrten“

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Der Engelplatz im Jahr 1906 auf einer Postkarte der Druckerei Philipp Wirth

Engelplatz

Der heutige Engelplatz diente im Lauf der Jahrhunderte vielen verschiedenen Zwecken: Vor der zweiten Stadterweiterung Ende des 14. Jahrhunderts gehörte der heutige Engelplatz zu Bürgstadt. Vermutlich um den Centgrafen von

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Der Engelplatz in Miltenberg mit Kriegerdenkmal vor dem Zweiten Weltkrieg

Alte Post

Dieses 1712 im Barock erbaute Gebäude war das Stadthaus des mainzischen Beamten. Von 1824 bis 1968 wurde es als Postamt genutzt. Später diente es als Arbeitsamt, dann als Notariat. Nun

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Das Hotel zum Engel im Gebäude des heutigen Rathauses von Miltenberg

Tourist Information und Rathaus

Nr. auf dem Plänchen: 29 (Miltenberg) Das heutige Rathaus wurde Anfang des 17.Jahrhunderts durch den Zimmermann, Architekt und Bauunternehmer Jakob Stoer erbaut und diente zeitweilig als Amtskellerei. Im 18. Jh.

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Postkarte von 1906, die die Franziskaner-Klosterkirche in Miltenberg zeigt

Franziskaner-Klosterkirche

Nr. auf dem Plänchen: 30 (Miltenberg) Die Franziskaner, die bereits seit 1630 in der Stadt waren, wohnten zunächst im Spital. Wegen des Dreißigjährigen Krieges verzögerte sich der Bau des Klosters.

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Der markante Hartigsbau, auch Alte Domkellerei, in Miltenberg mit seinem Stufengiebel

Alte Domkellerei

Nr. auf dem Plänchen: 31 (Miltenberg) Die Alte Domkellerei bekam die Bezeichnung „Hartigsbau“ nach ihrem Besitzer im 19. Jahrhundert. Davor war sie ein im spätgotischen Stil erbautes und von einer

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Amtsgericht Miltenberg mit Gasthof Anker in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts

Amtsgericht

1779 als Mainzer Zollgebäude erbaut, wurde es im November 1802 provisorischer  Wohnsitz der Fürsten zu Leiningen. Nachdem es kurzzeitig als Gasthof „Römischer Kaiser“ gedient hatte, wurde es zum Löwensteinischen Witwensitz.

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Höhere Töchterschule auch bekannt als "Institut de Notre Dame" Anfang des 20. Jahrhunderts

Institut der Armen Schulschwestern

Auf Initiative des damaligen Stadtpfarrers Dr. Franz Ludwig Badum kamen 1851 die Armen Schulschwestern von Unserer Lieben Frau nach Miltenberg.Hier übernahmen sie den Unterricht in der Mädchenschule, außerdem das Waisenhaus

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Würzburger Tor, Ende des 19. Jahrhunderts

Würzburger Tor

Nr. auf dem Plänchen: 33 (Miltenberg) Das Würzburger Tor, (Würzburger Turm – 32 m hoch) wurde vor 1379 mit Plattform und Zinnenkranz erbaut und erst Anfang des 15. Jh. überdacht.

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Der Zuckmantelturm an der südöstlichen Ecke der Stadtmauer von Miltenberg

Zuckmantelturm

Nr. auf dem Plänchen: 34 (Miltenberg) Der Zuckmantelturm wurde 1451 erbaut und mehrfach umgebaut. Die Lage und auch die bauliche Gestaltung weisen ihn als wehrhaften Eckpfeiler der südöstlichen Stadtbegrenzung aus.

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Ein frisch verlegter Stolperstein mit Rose bei der Stolpersteinverlegung 2018

Stolpersteine

Auf Betreiben der Initiative „Miltenberger Stolpersteine – GEGEN DAS VERGESSEN“ verlegte Gunter Demnig im Mai 2016 die ersten neun Stolpersteine in Miltenberg. Inzwischen wurden 44 Stolpersteine verlegt, mit denen 44

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Blutbuche mit Parkbank im Stadtpark Miltenberg

Stadtpark

Nr. auf dem Plänchen: 26 (Miltenberg) Der Miltenberger Stadtpark wurde Ende des 19. Jh. von dem wohlhabenden Miltenberger Bürger Gustav Jakob im Stil eines englischen Parks und als Arboretum angelegt.

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Historische Aufnahme der Laurentiusbrücke mit Nepomukstatue in Miltenberg, im Hintergrund Laurentiuskapelle und Mainzer Tor

Laurentiusbrücke und Nepomukstatue

Die seit dem Mittelalter bestehende Brücke fiel teilweise der verheerenden Michaelsflut am 29. September 1732 zum Opfer. Der Wiederaufbau erfolgte durch den Miltenberger Baumeister Johann Martin Schmidt.Die Statue des Heiligen

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Historisches Foto der Laurentiuskapelle in Miltenberg mit Friedhof

Laurentiuskapelle

Nr. auf dem Plänchen: 4 (Miltenberg) Ein Kleinod am Ortsrand von Miltenberg ist die 1380 erstmals erwähnte Laurentiuskapelle. Der Chor stammt aus dem Jahr 1456, das Langhaus wurde 1594 erweitert.

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Mainzer Tor und Alter Bahnhof in der frühen Mitte des 20. Jahrhunderts

Mainzer Tor

Nr. auf dem Plänchen: 5 (Miltenberg) Das Mainzer Tor, auch Mainzer Turm oder Spitzer Turm genannt, wurde 1379 erstmals als äußerster westlicher Begrenzungspunkt der Stadt erwähnt. Es hatte sechs Stockwerke

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Historische Darstellung des Fährunglücks, bei dem viele Angehörige des Banners der Freiwilligen Sachsen umkamen

Sachsengrab

Nr. auf dem Plänchen: 6 (Miltenberg) Am 12. April 1814 starben 62 Soldaten des Jägerregiments „Banner der freiwilligen Sachsen“ und drei Miltenberger Fährleute, als die überbesetzte Fähre nahe der „Rose“

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Ausschnitt aus einem Aquarell, das zeigt, wie das Schwertfegertor vor 1828 ausgesehen haben dürfte.

Schwertfegertor

Nr. auf dem Plänchen: 7 (Miltenberg) Bis hierher erfolgte die erste Stadterweiterung in Richtung Westen um das Jahr 1300. Der Name ist wohl einem in der Nähe arbeitenden Waffenschmied geschuldet.

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Die Bismarcksruhe im Conradyweg in Miltenberg

Bismarcksruhe

Um 1875 bekam der Miltenberger Verschönerungsverein kostenfrei ein kleines Stück des oberhalb des heutigen Conradywegs gelegenen Grundstücks, das zu dem „Weißen Schlösschen“ gehörte. Der Verein stellte hier eine Ruhebank auf

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Blutbuche mit Parkbank im Stadtpark Miltenberg

Stadtpark

Nr. auf dem Plänchen: 26 (Miltenberg) Der Miltenberger Stadtpark wurde Ende des 19. Jh. von dem wohlhabenden Miltenberger Bürger Gustav Jakob im Stil eines englischen Parks und als Arboretum angelegt.

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Malakow-Turm im Conradyweg in Miltenberg

Malakow-Turm

Der „Malakow-Turm” verstärkt die Stützmauer um das Grundstück des oberhalb liegenden „Weißen Schlösschens“ an der schwächsten Ecke. Er wurde um 1870 errichtet und nach dem Fort Malakow bei Sewastopol benannt.

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Die rätselhaften Heunesäulen im Wald zwischen Miltenberg und Mainbullau

Heunesäulen

Nr. auf dem Plänchen: 1 (Miltenberg) Im Raum Miltenberg bauten schon die Römer Sandstein ab, den sie für den Bau der Kastelle benötigten. Zu den Zeugen der Sandsteinverarbeitung im Mittelalter

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Luftbild vom Greinberg in Miltenberg, auf dem die Umrisse des keltischen Ringwalls eingezeichnet sind

Ringwall auf dem Greinberg

Nr. auf dem Plänchen: 3 (Miltenberg) Der Greinberg beherrscht das Maintal bei Miltenberg. Funde aus der Bronzezeit belegen eine Nutzung um 1700-1200 v. Chr.Um die Bergkuppe (höchster Punkt 452 m

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Felsenmeer bei Miltenberg im Sommer

Felsenmeer und 3 im Wald

Nr. auf dem Plänchen: 17 (Miltenberg) FelsenmeerDas spektakuläre Naturdenkmal Felsenmeer liegt oberhalb des Schnatterlochs und ist das Produkt geologischer Prozesse, die vor etwa 245 Millionen Jahren begannen. Zu jener Zeit

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Bürgermeister Herr Kahlert, stellvertretende Landrätin Frau Wolf-Pleßmann und Dr. Weber stehen vor der Bodenprofil-Stele. Sie wird feierlich eingeweiht.

Bodenprofil-Stele

Nr. auf dem Plänchen: keine Hier erhalten Sie spannende Informationen über den Boden, seine Entstehung, Zusammensetzung und die Bedeutung für Wald, Natur und Klima.  Das alles ist auf zwei großen

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Atemberaubender Blick von der Haagsaussicht bei Miltenberg über das Maintal

Haagsaussicht

Haag = Wald Auf einer Abraumhalde der nebenanliegenden Steinbrüche wurde dieser zauberhafte Aussichtspunkt geschaffen. Der hier abgebaute Sandstein ist feinkörnig, von kräftiger roter Farbe, hart genug zum Bauen und weich

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Herrmann Farrenkopf, der sich für den Erhalt der Signaltanne bei Wenschdorf einsetzt, steht neben dem Setzling der Douglasie, die symbolisch für die "Signaltanne" bei Wenschdorf steht.

Signaltanne Wenschdorf

Lärmfeuer im Odenwald – Die „Signaltanne“ von Wenschdorf-Reichartshausen Die höchsten Berge des Odenwaldes waren früher durch ein Netz von Signalstationen miteinander verbunden, die es ermöglichten, wichtige Nachrichten in kurzer Zeit

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Geschichte

Bereits die Menschen der Vor- und Frühgeschichte haben in der Region ihre Spuren hinterlassen. Auf dem Bürgstadter Berg und dem Greinberg oberhalb von Miltenberg wurden um ca. 3000 und um ca. 1500 v. Chr. mächtige Ringwälle errichtet. Beide waren Fliehburgen von beachtlicher Größe.

Römerzeit

Die Römer waren von ca. 160 – 260 n. Chr. vor Ort und in dieser Zeit entstanden zwei Kastelle. Südlich der Erfmündung in den Main ein Numeruskastell für etwa 120 Mann und an der Mündung der Mud das unter „Kleinheubach“ erwähnte Kohortenkastell für etwa 480 Mann, auf dessen Ruinen die Stadt Wallhausen entstand.

UNESCO-Welterbe Limes

Mit 550 km Länge, rund 900 Wachposten und 120 größeren und kleineren Kastellplätzen ist der Obergermanisch-Raetische Limes das größte archäologische Denkmal Deutschlands. Unter Kaiser Antoninus Pius wurde der „nasse Limes“ am Main zwischen Großkrotzenburg und Wörth bis Miltenberg/Bürgstadt verlängert. Von hier führte der „feste Limes“ über Walldürn, Osterburken und Lorch nach Regensburg.

Mittelalter und frühe Neuzeit

1237 erstmals urkundlich erwähnt, blickt die Stadt Miltenberg auf eine bewegte Geschichte zurück. Dank der verkehrsgünstigen Lage an der vielbefahrenen Handelsstraße Nürnberg-Frankfurt und am Main, entwickelte sich Miltenberg zu einer bedeutenden Zollstelle und zu einem wichtigen Handelsplatz. Weinbau, Weinhandel, Schifffahrt, Holz- und Steinindustrie bildeten neben Handel und Handwerk die wichtigsten Wachstumsmotoren.

Durch Kaiser Karl IV. im Jahre 1367 verliehene Privilegien wie das Messe- und Stapelrecht machten Miltenberg schon früh zu einer blühenden mittelalterlichen Handelsstadt. 1379 wurden erstmals das Würzburger und das Mainzer Tor erwähnt und damit hatte die Stadt eine Ausdehnung erreicht, die erst im 19. Jahrhundert überschritten wurde. Im Bauernkrieg 1525 wurde Miltenberg nicht zerstört, doch wenige Jahre später, 1552, ging Miltenberg im Markgrafenkrieg teilweise in Flammen auf. Nach dem Krieg ließ Erzbischof Daniel Brendel von Homburg die Burg wiederaufbauen.

1583 schuf der Bildhauer Michael Juncker den Marktbrunnen – eines der schönsten Renaissancedenkmäler der Stadt. Umgeben ist der Marktplatz – besser bekannt als „Schnatterloch“ – von prächtigen Fachwerkhäusern, zu denen vor allem das ehemalige Centgrafenhaus, die alte Amtskellerei und die „Gülden Cron“ zählen. Eines der ältesten Gasthäuser Deutschlands, das „Gasthaus zum Riesen“, wurde 1590 umgebaut und erhielt sein heutiges
Aussehen. In diese „Fürstenherberge“ kehrten Jahrhunderte lang Könige, Fürsten sowie weltliche und geistliche Amtsträger ein.

Um 1600 begannen die Hexenverfolgungen. Das Mainzer Gebiet um Miltenberg war hiervon besonders stark betroffen. Männer und Frauen wurden gleichermaßen angeklagt, gefoltert und hingerichtet.

Dreißigjähriger Krieg

Im Dreißigjährigen Krieg (1618 – 1648) erwies sich die günstige Verkehrslage an der „A3 des Mittelalters“, die Miltenberg zu einer blühenden Handelsstadt gemacht hatte, als Nachteil. Durch ständige Truppendurchzüge, verbunden mit Plünderungen, Brandschatzung und den von den Soldaten eingeschleppten Seuchen, verlor Miltenberg mehr als die Hälfte seiner Bevölkerung. Die ehemals glanzvollen Zeiten waren vorbei.

Übergang von Mainz zu Bayern

Nach Auflösung des Mainzer Kurstaates 1803 wurde der Fürst von Leiningen Rechtsnachfolger des Mainzer Erzbischofs. Aber schon 1806 verlor Leiningen seine politische Souveränität an das Großherzogtum Baden, behielt jedoch seine Besitzungen. 1810 wurde Miltenberg hessisch und 1816 bayerisch. Die Aufhebung der jahrhundertealten Zoll- und Marktrechte durch das Königreich Bayern im Jahre 1818 führte zu erheblichen finanziellen Verschlechterungen. Die Stadt büßte ihre frühere zentrale Lage ein und lag von nun an am Rande des Königreichs Bayern. Die großen Phasen der Stadtentwicklung waren vorbei, was allerdings zum Erhalt des mittelalterlichen Stadtbilds beitrug. Wie man hier im Laufe der Jahrhunderte lebte, präsentiert das preisgekrönte Museum Stadt Miltenberg.

Miltenberg – „Stadt in Holz“

Miltenberg ist Mitglied der Deutschen Fachwerkstrasse. Unter dem Motto „Fachwerk verbindet“ zeigt die Ferienstrasse einmalige Landschaften, geschichtsträchtige Schauplätze und liebevoll restaurierte Denkmale.

Der wechselvollen Geschichte Miltenbergs ist es zu verdanken, dass sich die Stadt heute so wunderbar präsentieren kann: eine breite Hauptstraße mit prächtigen Fachwerkhäusern und kleinen mittelalterlichen Gässchen. Das älteste noch erhaltene Fachwerkhaus datiert zurück ins Jahr 1339.

GenussOrt

Miltenberg ist nicht nur lebendige Gegenwart und Geschichte pur, sondern auch offizieller „Bayerischer GenussOrt“.